philippe waldecker ist lichtdesigner und gestalter an der schnittstelle von kunst und technologie. in seiner arbeit verwebt er atmosphäre, technik und erzählung zu einem einzigen organischen gefüge. nichts steht nebeneinander, nichts funktioniert isoliert – licht, klang, bewegung und raum greifen ineinander, als wären sie von anfang an füreinander gedacht. so entstehen arbeiten, in denen präzision und intuition nicht als gegensätze erscheinen, sondern als zwei impulse derselben künstlerischen haltung.
er lebt in düsseldorf und arbeitet projektbezogen mit menschen aus musik, tanz und freiem theater zusammen. während seines studiums an der robert-schumann-hochschule und der fachhochschule düsseldorf entwickelte er ein tiefes gespür für die verbindung von klang, bild und raum – eine basis, die seine arbeitsweise bis heute trägt.
sein derzeitiger schwerpunkt liegt auf lichtdesigns für produktionen in der freien szene ebenso wie an größeren häusern. daneben entwickelt er technisch geprägte kunstobjekte und partizipative apparaturen, in denen sensorik, klang und bewegung miteinander verschmelzen. zugleich bleibt er im videobereich aktiv – unter anderem in der zusammenarbeit mit dem wdr köln, wo er bei live-produktionen im musikbereich mit innovativen set-ups arbeitet. auch seine erfahrungen aus früheren videodesigns, etwa für das schauspielhaus düsseldorf, fließen weiterhin in seine arbeit ein.
für gruppen wie theaterkollektiv pièrre.vers, theaterkantine, theatertill oder das agora theater entwickelt er lichtgestaltungen und hybride kunst‑technik‑objekte, die seine integrative arbeitsweise sichtbar machen. daneben ist er auch als musiker aktiv – ein impuls, der seine räumlichen und atmosphärischen konzepte auf subtile weise prägt.