27. Juli 2000, 15:03 Uhr, Düsseldorf: Eine Bombe explodiert am S-Bahnhof Wehrhahn und verletzt zehn Menschen zum Teil schwer. Ein ungeborenes Kind stirbt. Die Opfer waren gerade erst ins Land gekommen, als Aussiedler:innen und sogenannte Kontingentflüchtlinge, viele von ihnen jüdischen Glaubens. Von einem Tag auf den anderen verloren sie durch diesen brutalen Gewaltakt ihre Hoffnungen, Perspektiven und das Gefühl von Sicherheit – bis heute. Seit dem verheerenden Anschlag vor mittlerweile 23 Jahren haben zwei große Ermittlungsphasen, ein Untersuchungsausschuss, ein Gerichtsverfahren und unzählige Diskussionen in der Stadtgesellschaft nur zu weiteren Fragen geführt. Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Mit _
Julia Dillmann, Azizè Flittner, Daniel Fries, Jonathan Schimmer, Alexander Steindorf sowie Julia Franken und Barbara Schröer
Regie, Konzept _ Christof Seeger-Zurmühlen
Raum, Kostüm _ Simone Grieshaber
Text, Dramaturgie _ Juliane Hendes
Komposition _ Bojan Vuletić
Video _ Julia Franken & Barbara Schröer
Produktionsmitarbeit _ Nastasia Radtke
Raum- und Kostümmitarbeit _ Leonie Ohlow
licht _ Philippe Waldecker
Sounddesign _ Philipp Kaminsky, Avelina Ost, Sandra Zawada
Produktionsleitung _ Melissa Müller
